Wer Gemüse selber ziehen und ernten möchte, kann sich sehr gut für ein Hochbeet entscheiden und ein solches im eigenen Garten bzw. sogar auf dem Balkon anlegen. Ein solch spezielles Beet wird dir die Arbeit garantiert erleichtern, schon alleine deshalb, weil du dich nicht so tief bücken musst und so Rücken und Gelenke schonen kannst. Zudem ist es eine faszinierende Sache, sein eigenes Gemüse zu ziehen und zudem sehr gesund.
Damit das Projekt tatsächlich ein Erfolg wird, empfiehlt es sich im Vorfeld bestimmte wichtige Details zu beachten.
Auch für Kinder ist es eine spannende Angelegenheit, mit eigenen Augen zu verfolgen, wie aus Samen oder Setzlingen echtes Gemüse wird, das stärkt ihre Bindung zur Natur, wovon sie ein Leben lang profitieren werden.
Was gibt es schließlich Schöneres, als sich in der Natur aufzuhalten und sich ein Stück weit selbst zu versorgen, so wie es die Menschen sein Jahrhunderten getan haben. Mit dem richtigen Gemüsebeet wird die Ernte besonders ertragreich. Vor allem wenn das Beet mit Glasschiebenwänden geschützt wird. Auch die tolle Optik spielt hier eine wichtige Rolle.
Der richtige Standort für mein Hochbeet
Wenn du ein Hochbeet anlegen möchtest, fragst du dich sicher nach dem richtigen Hochbeet Standort. Dieser befindet sich im idealen Fall dort, wo deine Pflanzen auch wirklich genug Sonnenlicht abbekommen. Die Sonne benötigen die Pflanzen zum Wachsen, wobei die Sonne nicht von früh bis spät am Hochbeet Standort präsent sein muss. Dein Beet kann auch etwa ein Drittel des Tages ohne Sonneneinstrahlung auskommen. Das reicht für eine gute Ernte. Sicher legst du auch Wert darauf, dass der Standort des Beetes sich dort befindet, wo du leicht Zugang zu hast. Schließlich gilt es das eigene Werk täglich im Überblick zu behalten und bei Bedarf zu bewässern. Praktisch ist es daher, wenn sich eine Wasserstelle in der Nähe befindet, das erspart weite Wege und erleichtert wiederum die Gartenarbeit. Egal ob du dich für das manuelle Bewässern entscheidest oder für ein Bewässerungssystem, praktisch ist es allemal, wenn der Schlauch nicht zu lang sein muss und die Wege so kurz wie möglich ausfallen.
Wann soll ich ein Hochbeet anlegen?
Im Idealfall kannst du dein Beet im Herbst anlegen, so dass du es im kommenden Frühling nutzen kannst. Um die Befüllung kannst du dich bei Bedarf auch später kümmern, wichtig zu bedenken ist, dass sich die Füllung über den Winter verteilt gut setzen kann. Liegt zwischen dem Anlegen und der Bepflanzung ein zu kurzer Abstand, läufst du Gefahr, dass die jungen Wurzeln der Setzlinge kränkeln und eingehen. Der Herbst eignet sich also besonders gut, so dass die natürlichen Keim- und Wachsprozesse genügend Zeit haben, sich vollständig zu entfalten. Zudem bietet der Herbst den Vorteil zahlreicher geeigneter Gartenabfälle, wobei diese wunderbar als Füllmaterial des Hochbeets dienen könnten. So gärtnerst du ganz natürlich und kannst in diese Prozesse sehr gut den Nachwuchs einbeziehen. Die einzelnen Vorgänge in der Natur bleiben dann keine bloße Theorie, sondern können direkt aus der Nähe betrachtet werden. Im Winter kommt es dann schließlich zu den üblichen Verrottungen im Inneren deines Beetes, entsprechend wertvolle Nährstoffe werden bis zum Frühling dann freigesetzt und für die Setzlinge verfügbar sein. Alternativ kannst du die Befüllung und Dünger aber auch bestellen.
Wenn du ein Hochbeet anlegen willst, kannst du dich sehr gut für ein Hochbeet Lärche entscheiden. Dieses Material bietet alleine optisch einen charmanten Blickfang und fügt sich harmonisch und natürlich in das Landschaftsbild. Andere Materialien wie zum Beispiel Edelstahl stehen ebenfalls zur Verfügung. Doch gerade mit dem Hochbeet Lärche haben erfahrungsgemäß viele Hobbygärtner sehr gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist in jedem Fall, das Beet von Schädlingen wie Mäusen, Schnecken und dergleichen zu schützen. Deshalb empfiehlt sich ein geeignetes Schutzgitter, damit die Ernte auch erfolgreich wird. Die passenden Maße des Beetes gilt es ebenfalls im Vorfeld zu beachten, so dass die Relationen zwischen begehbarer Gesamtfläche und Beet gut harmonieren.
Auch brauchst du genug Platz für deine Wege, um deine Pflanzen zu versorgen und gleichzeitig genug Bewegungsspielraum hast. Das gilt für ein Frühbeet ebenso wie für ein herkömmliches Beet. Bezüglich der Größe gilt es nicht nur den Durchmesser zu beachten, sondern auch die Höhe. Wichtig ist, dass du ohne körperliche Anstrengung die Oberfläche des Beetes erreichen kannst, dich aber auch nicht zu tief bücken musst. Ideal ist, wenn die obere Kante des Beets auf der gleichen Höhe liegt wie dein Becken. Wenn Kinder mit eingebunden werden, ist es ratsam, verschiedene Hochbeete anzulegen. So ein Projekt ist dabei für Jung und Alt gleichermaßen spannend und bringt ganz nebenbei köstliches und gesundes frisches Gemüse auf den Tisch. Wenn Höhe und Größe ermittelt wurden, ist es noch wichtig, dass du das Beet auf einer ebenen Fläche platzierst, das macht das spätere Befüllen leichter. Du selbst kannst dir dabei aussuchen, ob das Beet direkt auf die Erde gestellt wird, auf einen Untergrund mit Steinen oder auf einem Kiesbett. Bezüglich Schutz empfiehlt sich ein Wühlmausgitter, so ist das Beet letztlich von allen Seiten geschützt. Sehr effektiv als Schutzmaßnahme sind zudem auch Glasschiebewände. So hast du deine Pflanzen dennoch im Blick und sie sind zudem optimal geschützt, so dass sie besonders prächtig gedeihen können.
Fazit
Im Zeitalter von Bio und Nachhaltigkeit wird das eigene Gärtnern zwecks Selbstversorgung immer beliebter. Das gilt für Singles, für Pärchen, aber vor allem auch für junge Familien mit Kind. Der Nachwuchs lernt auf spielerische und verantwortungsvolle Weise die Natur kennen und lernt wie man sie sich zu Eigen machen kann. Das Gemüse auf dem Esstisch bleibt nicht länger ein fertiges Produkt aus dem Supermarkt, sondern wird schließlich mit ganz anderen Augen betrachtet und Wert geschätzt. Von solchen Werten profitieren Kinder ihr ganzes Leben lang und auch die Erwachsenen ziehen nicht nur den Ertragsnutzen aus dem Projekt Frühbeet bzw. Hochbeet. Die Gartenarbeit stellt zudem ein gemeinsames Hobby dar, welches die gesamte Familie verbindet und obendrein gibt es frisches und gesundes BIO-Gemüse. Die Arbeit an der frischen Luft ist ebenfalls gesund und sorgt für ein umfassendes Zufriedenheitsgefühl. Welche Gemüsesorten oder Zierstraucher im eigenen Beet gezogen werden, bleibt dir selber überlassen, viel Spaß macht das ganze Projekt in jedem Fall.