Sellerie gilt aufgrund der enthaltenen Phthalide als natürliches Anti-Stress-Mittel.
Herkunft von Sellerie
Sellerie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und war schon im Mittelalter sehr bekannt und beliebt. Dort wurde sie vor allem als Nutzpflanze verwendet.
Heute wird Sellerie vor allem in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten angebaut.
Aussehen von Sellerie
Grundsätzlich wird zwischen Knollen- und Stangensellerie unterschieden.
Knollensellerie bildet wie der Name schon sagt dicke Knollen aus. Diese können cremefarben bis grünlich-braun aussehen.
Stangensellerie, auch Stiel- oder Staudensellerie genannt, hat dagegen eine nur sehr kleine Wurzelknolle
Standort und Pflege von Sellerie
Sellerie benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte möglichst nährstoffreich und lehmig sein, da Sellerie zu den Starkzehrern gehört.
Außerdem sind eine gute Bodenfeuchte sowie ein hoher Kalkanteil im Boden sehr wichtig.
Um den Wasser- und Nährstoffbedarf zu decken, eignet es sich hin und wieder den Sellerie mit salzigem Kochwasser zu gießen.
Außerdem sollten Jungpflanzen bei Kälte mit einem Vlies abgedeckt werden.
Aussaat und Ernte von Sellerie
Da Sellerie sehr kälteempfindlich ist und eine lange Kulturzeit hat, kann ab Mitte März mit dem Vorziehen von Sellerie begonnen werden. Dazu quellen die Samen am besten über Nacht in Wasser vor und werden anschließend in Anzuchterden gepflanzt.
Sobald es keinen Frost mehr gibt, können die Jungpflanzen ins Beet gepflanzt werden.
Die Ernte erfolgt bei Knollensellerie ab Oktober, wenn die äußeren Blätter beginnen zu welken.
Stangensellerie kann bereits ab August geerntet werden. Allerdings sollte die Pflanze vor dem ersten Frost geerntet werden oder zumindest mit einem Vlies abgedeckt werden, damit der Sellerie keinen Schaden nimmt.