Die Rettiche bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kreuzblütengewächse.
Herkunft von Rettiche
Rettiche kommen ursprünglich aus Vorderasien.
Die Rettiche gibt es schon so lange, dass sie sogar zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt gehören. Die Ägypter nutzten ihn damals schon als Nahrungsmittel.
Aus den Antiken nach Mitteleuropa brachten ihn die Römer, sogar schon als fertige Nutzpflanze.
Als Gemüse- und Heilpflanze war er dann auch schon im 13. Jahrhundert in Deutschland bekannt. Heute liegt aber das Hauptanbaugebiet von den Rettichen in China, Korea und Japan.
Aussehen von Rettiche
Es gibt vom Rettich sehr viele Verschiedene Sorten, daher gibt es auch zahlreiche Größen, Farben und Formen.
Die meisten Sorten besitzen jedoch weiße, gelbe, rote oder fast schon schwarze Rüben.
Heutzutage ist die Herkunft der Gartenformen nicht mehr eindeutig zuzuordnen.
Standort und Pflege von Rettiche
Rettich bevorzugt einen vollsonnigen Standort und einen lockeren Boden, es gibt aber auch Sorten, die einen halbsonnigen Platz bevorzugen. Ein hoher Humusanteil ist aber gern gesehen.
Der pH-Wert ist dem Rettich nicht ganz so wichtig, er sollte aber jedoch nicht im alkalischen Bereich liegen.
Im Sommer ist es wichtig die Pflanze regelmäßig zu gießen, ansonsten kann es sein das der Rettich aufplatzt, pelzig oder scharf wird.
Ansonsten ist der Rettich ein sehr pflegeleichtes Gemüse.
Aussaat und Ernte von Rettiche
März/Anfang April können die Frühlingsboten unter den Gemüsepflanzen bereits in das Hochbeet einziehen.
Temperaturen über 14 Grad tagsüber und 12 Grad nachts kann man hier als ungefähren Richtwert nehmen.
Je nach Sorte vergehen vom Aussaatzeitpunkt bis zur ernte acht bis Zehn Wochen. Du erntest den Rettich, indem du ihn einfach am Laub aus der erde ziehst.
Wartet man zu lange mit der Ernte, kann der Rettich pelzig und holzig werden.