Herkunft:
Radieschen gehören zur Familie der Kreuzblütengewächse und sind eine Sorte des Garten- Rettichs.
Ursprünglich stammt das Radieschen aus Asien und fand erst im 16. Jahrhundert seinen Weg nach Europa.
Bekannt waren sie auch im alten Ägypten und Griechenland.
In Europa wurden die ersten Formen erstmals im 16. Jhd. in Frankreich angebaut, deutlich später als der verwandte Rettich, der bereits im 13. Jhd. in Deutschland als Gemüse- und Heilpflanze bekannt war.

Aussehen:
Die Radieschen Knolle entwickelt sich aus dem so genannten Hypokotyl, welches die Zone zwischen Wurzel und Keimblatt bildet.
Standort und Pflege:
Die Pflanzen benötigen einen sonnigen, sowie luftigen Standort und der Boden sollte humusreich und im Idealfall gleichmäßig feucht sein.
Wer nicht gerne lange wartet, hat mit Radieschen genau die richtige Pflanze gefunden. Das rote Knollengemüse hat eine sehr kurze Kulturdauer und kann schon nach 3 bis 4 Wochen geerntet werden.
Pflanzung:

Frühe Radieschen Sorten können schon Ende Februar ins Frühbeet oder Gewächshaus.
Im Freiland können sie ab März ausgesät werden, sobald der Boden trocken und frostfrei ist.
Am besten wachsen sie bei Temperaturen von 12 bis 15 Grad Celsius und mit einer gleichmäßigen und täglichen Bewässerung.
Die Ernte kann bei früh gesäten Sorten schon nach 3 bis 4 Wochen erfolgen, wobei ihr dafür nur einen kleinen Zeitraum von etwa 4 Tagen habt, sonst werden die Radieschen bei zu später Ernte pelzig.
Wenn alles richtig läuft, können die Radieschen auf den Tisch und schmecken besonders gut mit Salat.
Guten Appetit!