
Herkunft:
Dill ist nicht nur zum Würzen eine beliebte Zutat, sondern hat auch eine heilende Wirkung.
Die Dillsamen werden als Tee gegen Blähungen und Magenschmerzen getrunken und haben eine Beruhigende Wirkung.
Ursprünglich kommt der Dill aus Vorderasien und Indien und ist inzwischen auf der ganzen Welt verbreitet. In Mitteleuropa ist er sogar einer der meistangebauten Gewürzpflanzen.
Schon knapp 5.000 Jahre wird er als Heil- und Gewürzpflanze verwendet und hat in dieser Zeit nicht an Beliebtheit verloren. Besonders zu Salaten und Fischgerichten wird er gerne als Gewürz verwendet.
Aussehen:
Dill ist eine einjährige und aufrecht wachsende Pflanze mit einer tiefwachsenden Wurzel.
Er ähnelt in Wuchs und Farbe dem Fenchel, bei dem die leicht gerippten Stängel sich auch kaum verzweigen. Neben seinen schönen grünen Blättern umgibt ihn auch ein sehr aromatischer Duft, weshalb er auch in der Küche als Topfpflanze beliebt ist.
Blüten wachsen am Dill ab Juli/August, sind klein und gelblich und locken viele Insekten an. Wer gerne zur Rettung der Bienen beitragen möchte, der hat mit Dill eine gute Pflanze dafür gefunden.
Früchte bildet der Dille von August bis September. Da sie schärfer schmecken als die Blätter, werden sie meist frisch, getrocknet oder geröstet serviert.

Standort und Pflege
Dill fühlt sich in der Sonne nicht ganz so pudelwohl wie die meisten Pflanzen und benötigt einen halbschattigen Standort, der windgeschützt ist. Gut eignet sich hier ein Frühbeet aus Doppelsteg Platten, da hier die Sonne nicht so stark durchscheint.
Der Boden sollte möglichst feucht und mittelschwer sein, keinesfalls aber staunass. Er kann dabei ruhig mager sein, da Dill zu den Schwachzehrern gehört.
Wie ihr ein Hochbeet richtig befüllt, erfahrt ihr hier.
In der Pflege ist Dill einfach zu handhaben.
Es sollte ab und an der Boden gelockert werden und das Unkraut entfernt, ansonst kann der Dill problemlos wachsen.
Pflanzung
Dill könnt ihr im Glas vorziehen oder ab April direkt in Beet säen, wobei das direkte Einsäen generell die bessere Option ist. Hier bietet sich ein offenes Hochbeet an.
Befreundet ist er mit Gurken, Salat und diversen Kohlarten und kann gemeinsam mit ihnen gepflanzt werden.
Vermischt man Dill und Möhren, sowie Pastinaken, trägt er zur Keimung und zum Aroma des Wurzelgemüses bei.
Im Frühjahr beginnt die Erntezeit und geht den gesamten Sommer über. Wenn ihr viel Dill angepflanzt hab, macht es Sinn die Spitzen einzufrieren oder in Öl einzulegen.