Hochbeet bepflanzen

Wie bepflanze ich ein Hochbeet?

Wenn Du es liebst Dein eigenes Gemüse zu ernten oder in Deinem Garten auf eine Blütenpracht von erhabener Schönheit zu schauen, ist ein Hochbeet genau das Richtige für Dich. Seit ich meine neuen Frühbeete aus Lärchenholz samt Glasdach und Glaswänden in meinem Garten aufgestellt habe, freut sich meine Familie über viele frische Köstlichkeiten auf dem Teller und kann nicht genug bekommen von dem traumhaften Anblick herrlicher Blumen.

Gerne möchte ich meine vielfältigen Erfahrungen mit Dir teilen und Dir ein paar Tipps geben, worauf Du achten musst, wenn Du Hochbeete in Deinem Garten anlegst.

Bevor Du Deine neuen Frühbeete anlegst, solltest Du Dir überlegen, was Du anbauen möchtest. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn in einem Frühbeet mit Glasdach und Glaswänden kannst Du fast alle Gemüsesorten oder Blumen ansiedeln. Sehr geholfen hat mir zum Beispiel der Tipp eines Nachbarn, der sehr viel Erfahrung in diesem Bereich hat und mir dazu riet im ersten Jahr auf Pflanzen zu setzen, die mit einem starken Nährstoffgehalt des Bodens gut zurechtkommen. Aus diesem Grund entschied ich mich für Kürbis, Zucchini und Fenchel für mein Gemüsehochbeet. Das andere meiner beiden neuen Hochbeete mit Glaswänden und Glasdach war auf Wunsch meiner Frau für Blumen vorgesehen und wurde von ihr mit Sonnenblumen, Chrysanthemen und Tulpen bepflanzt.

Einer der Hauptgründe dafür, dass meine Frau und ich uns für Hochbeete mit Glaswänden und Glasdach entschieden haben, ist der hohe Komfort, der uns von Ihnen geboten wird. Denn dank der Glaswände können alle Pflanzen direkt in das Gemüsebeet gepflanzt werden und müssen nicht umständlich vorher im Haus vorgezogen werden. Durch die Glaselemente wird den Gemüsesorten und Blumen nämlich ein umfassender Schutz und vor allem eine konstante Temperatur geboten. Die bequem zu bedienenden Glasschiebewände gewährleisten, dass Du späte jederzeit an Deine Pflanzen kommst und sie ansonsten ungestört gedeihen können.

Als ich mich dafür entschieden hatte mein neues Hochbeet mit Kürbis, Zucchini und Fenchel zu bepflanzen, war ich zunächst unsicher, ob sich diese miteinander vertragen und zusammen mein Gemüsebeet bevölkern können. Mein lieber Nachbar konnte dann meine Bedenken zerstreuen und zeigte mir, worauf es bei der Bepflanzung eines Hochbeetes ankommt. Denn neben der richtigen Auswahl der Gemüsesorten oder Pflanzen, die sich wohlgesonnen sein sollten, ist es wichtig ausreichend Abstand zwischen den einzelnen Sorten zu lassen. Wenn dies gewährleistet ist, vertragen sich unterschiedlichste Gemüsearten miteinander. Sehr genügsam sind zum Beispiel alle Kohlsorten Sellerie und Lauch, da diese sich mit fast allen anderen Pflanzen vertragen. Grundsätzlich solltest Du darauf achten Pflanzen, die eher hochwachsen, wie zum Beispiel Tomaten, im hinteren Bereich Deines Gemüsebeetes anzusiedeln, damit Sie den anderen Pflanzen nicht das Sonnenlicht nehmen. Falls Du Dein Hochbeet freisteht und von allen Seiten gleichmäßig von der Sonne verwöhnt wird, sind die hohen Pflanzen auch sehr gut in der Mitte aufgehoben.

Wenn Du ein Hochbeet bepflanzen möchtest, musst Du also einige Dinge beachten. Wie erwähnt ist es wichtig verstärkt darauf zu achten verschiedene Gemüsesorten geschickt miteinander zu kombinieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ähnlich wie bei normalen Beeten auch solltest Du also eine Fruchtfolge einhalten. Dies führt zum Beispiel dazu, dass Du den von Jahr zu Jahr unterschiedlichen Wirkungsgrad Deines Bodens perfekt ausnutzt und darüber hinaus auch lästige Schädlinge fernhalten kannst. Laut meines botanisch versierten Nachbarn ergeben sich aus der Einhaltung einer gewissen Fruchtfolge und der Ansiedlung von Pflanzen die sich ergänzen oftmals Synergien, die dazu führen, dass zum Beispiel Nützlinge die der einen Pflanze guttun, durch die andere angelockt werden. Vor allem Kräuter und stark blühende Pflanzen erfüllen diesen Zweck und sind daher eine Bereicherung für Dein Gemüsebeet. Bei der Auswahl der Gemüsesorten für Hochbeet ist die Fruchtfolge elementar und gewährleistet, dass Du immer einen guten Ertrag hast. So habe ich mich schon informiert, dass ich im nächsten Jahr anstatt der nun angebauten Zucchini, Fenchel und Kürbis, Kohlrabi, Rote Beete und Gurken aussäen kann.

Ein weiterer Vorteil unserer Hochbeete, den ich nicht missen möchte, ist der Umstand, dass wir Sie aufgrund Ihrer eleganten Glasdächer und Schiebetüren aus demselben Material, auch im Winter bepflanzen können. Denn durch den Schutz, den das Glas bietet, herrschen im Inneren der Hochbeete jederzeit eine ideale Temperatur. Dadurch ist ein Frühbeet bepflanzen auch im Winter möglich. Entweder entscheidest Du Dich dafür im Winter bereits Gemüsesorten für Hochbeet für das nächste Jahr auszusäen, damit Du im Frühjahr schneller ernten kannst oder entscheidest Dich dafür Wintergemüse wie Feldsalat, Pastinaken und Grünkohl in Deinen Hochbeeten anzupflanzen. Ein Hochbeet bepflanzen im Winter bedeutet aber auch, dass die Gemüsesorten wesentlich langsamer wachsen als im Sommer. Dies liegt in erster Linie daran, dass weniger Licht verfügbar ist und es schneller dunkel wird. Obwohl in meinen Hochbeeten aus Lärchenholz mit Glasschiebetür und Glasdach im Winter dank der konstanten Temperatur einiges los ist, merkt man, dass das Wachstum der einzelnen Gemüsesorten nicht so schnell vonstattengeht wie im Sommer.

Ein weiterer Hinweis, den mir mein Nachbar gegeben hat und der mich optimistisch macht, viele Jahre eine üppige Gemüseernte mein Eigen nennen zu können, ist der Verweis darauf wann Starkzehrer und wann Schwachzehrer ausgesät werden sollten. Als Starkzehrer bezeichnet man Gemüsesorten, die viele Nährstoffe aus dem Boden ziehen und mit einem frischen und gut gedüngten Boden umgehen können. Zu diesen Pflanzen zählen zum Beispiel Mais, Tomaten, Lauch und Chili. Insbesondere beim ersten Mal Frühbeet bepflanzen, ist es nicht unwichtig Starkzehrer in Deinem Frühbeet anzusiedeln. Ab dem zweiten Jahr kannst Du dann sogenannte Mittelzehrer, wie zum Beispiel Knoblauch, Karotten und Paprika dort anbauen. Wenn Du diese Regel nämlich befolgst, nutzt Du die Bodenbeschaffenheit Deines Hochbeetes optimal aus und kannst Dich immer über eine große Menge an frischem Gemüse freuen. Mit der Zeit nimmt der Nährstoffgehalt in Deinem Frühbeet nämlich ab, sodass Du mit dem auf den Boden abgestimmten Anbau von Starkzehrern oder Schwachzehrern die besten Ergebnisse erzielst. In der Regel ab dem dritten Jahr eignet sich ein Frühbeet dann für Schwachzehrer, wie Radieschen, Erbsen oder Basilikum. Insbesondere Kräuter und auch viele Blumen sind Schwachzehrer und ermöglichen Dir auch einige Jahre nach dem Anlegen Deiner Hochbeete eine reiche Ernte und schöne Anblicke, an denen Du Dich erfreuen kannst, beim Blick auf das Frühbeet.

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