Unterkonstruktion für dein Hochbeet

Unterkonstruktion für dein Hochbeet

Ein liebevoll angelegter Hochbeet Boden sorgt für perfekte Bedingungen

Um ein Hochbeet zu einer Augenweide zu machen, ist es wichtig, von vorneherein darauf zu achten, dass der Untergrund gewisse Anforderungen erfüllt. So ist es beispielsweise elementar dafür zu sorgen, dass so ein Beet stabil und eben steht. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Hochbeetaufsätzen mit Glasschiebewänden notwendig, da sich diese bei einem schiefen Hochbeet nicht so bewegen lassen wie gewünscht. Welcher Hochbeet Untergrund für Sie ideal ist, hängt aber von den Gegebenheiten vor Ort und Ihren Plänen ab. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen nachfolgend ein paar Möglichkeiten vorstellen.

Erde – ein Hochbeet Untergrund mit vielen Vorteilen

Wenn Sie in Ihrem Garten ausreichend Platz haben, ist ein Standort auf offener Erde für Ihr neues Hochbeet optimal. Denn dann können Sie dieses mit kompostierbarem Material befüllen, was den dort angebauten Pflanzen sehr zugutekommt. Um die Vorzüge dieser Variante zu nutzen, ist ein offener Boden und Kontakt zum Untergrund elementar, da nur so die für die Kompostierung wichtigen Organismen in die Hochbeet Konstruktion gelangen können. Des Weiteren gestaltet sich die Bewässerung bei einem Beet mit direktem Erdkontakt einfach, da sowohl Regenwasser als auch von Ihnen zugegebenes Wasser einfach im Boden versickert. Vor allem, wenn Sie Wert darauf legen, in Ihrem Garten einen möglichst natürlichen Anbau von Blumen und Gemüse zu betreiben, ist ein durchlässiger Hochbeet Boden gut für Sie geeignet. Damit Sie sich ohne Einschränkungen an Ihren im Beet platzierten Gemüsesorten erfreuen können, ergibt es Sinn, ein Wühlmausgitter zu integrieren, um diese und andere Tierchen, die dem Beet eher schaden als nützen, fernzuhalten. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Unterlegriegel, der verhindert, dass die unterste Holzschicht des Beetes beschädigt wird.

Unterlegriegel und Wühlmausgitter 

Wenn ein Hochbeet Boden aus festem Untergrund besteht, muss einiges bedacht werden

Nicht immer steht für den Bau eines Hochbeetes ein Platz zur Verfügung, der Ihnen den Komfort eines offenen Bodens bietet. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie ein Beet auf einem Balkon oder einer Terrasse anlegen möchten. Leider ist es dann auch nicht ratsam, Kompost zu nutzen, da selbst dort angesiedelte Regenwürmer ohne die Vielfalt eines natürlichen Bodens nicht in der Lage sind, das kompostierbare Material zu verwerten. Aus diesem Grund sollten Sie für Hochbeetanlagen, die auf Steinböden stehen, ausschließlich frische Erde verwenden. Die wohl größte Herausforderung bei einem auf einem Steinboden aufgebauten Beet besteht in der Entwässerung. Denn da durch die fehlende Verbindung zum Erdreich das Wasser nicht automatisch abläuft, müssen Sie dafür sorgen, dass dies geschieht. Ansonsten wird Ihr schönes Beet innerhalb kürzester Zeit zu einer Sumpflandschaft, die nicht mehr viele Gemeinsamkeiten mit einem schönen Blumenbeet hat. Aufgrund eines festen Standes und der Tatsache, dass Terrassen und Balkone meistens eben sind, eignen sich diese Untergründe perfekt als Basis für Beete, die mit einem Hochbettaufsatz versehen sind, da keine Gefahr besteht, dass die dazugehörigen verschiebbaren Glaswände sich durch einen nicht gesicherten Stand verziehen.

Auf die Vorbereitung kommt es an – den Boden für ein Beet zu präparieren ist einfach

Damit Ihre Hochbeet Konstruktion auf einem aus Erde bestehenden Untergrund einen stabilen Stand hat, aber auch auf einem durchlässigen Boden steht, sind einige Vorarbeiten notwendig. So ist es elementar, zuerst einen Ort zu finden, der gute Lichtverhältnisse bietet und über einen brauchbaren Untergrund verfügt. Wenn Sie so einen Platz auf Ihrem Grundstück gefunden haben, ist folgendes Vorgehen angesagt:

  • Als erstes muss der genaue Umriss des geplanten Beetes auf den Boden übertragen werden.
  • Im zweiten Schritt wird dann eine flache Grube ausgehoben, deren Abmessungen mit dem Beet übereinstimmen.
  • Dann sollte der Boden von großen Steinen, Holzresten und anderen Gegenständen befreit werden.
  • Sehr wichtig ist es außerdem, den Boden am Grund des Beetes aufzulockern

    Nach der Ausführung all dieser Tätigkeiten ist es dann an der Zeit, gegebenenfalls ein Unkrautvlies auszulegen, um zu verhindern, dass nicht erwünschte Pflanzen Ihr Gemüse beim Wachsen behindern. Wenn dies erledigt ist, können Sie das Beet aufstellen.
    Nach dem Aufstellen muss als Erstes ein Wühlmausgitter in den Boden integriert werden, damit die frechen Nager einen großen Bogen um Ihr Beet machen.

    Warum eine Drainageschicht wichtig ist

    Wenn der Schutz vor Wühlmäusen an seinem Platz ist, können Sie mit dem Befüllen der Hochbeet Konstruktion beginnen. Da es eine große Rolle spielt, dass das Wasser dein Beet gut durchdringen kann und auch abläuft, solltest Du zuerst eine Drainageschicht einfüllen. Diese Schicht kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Sehr effektiv sind zum Beispiel aufgeschichtete Steine. Wenn Sie sich für dieses zuverlässige, aber auch schwere Material entscheiden, sind Sie gut bedient und können sich darauf freuen, dass der Feuchtigkeitshaushalt Deines Beetes gut und zuverlässig funktionieren wird. Ebenfalls sehr brauchbar für eine verlässliche Drainageschicht ist grober Holzschnitt. Auch große Äste und Teile von Baumstümpfen können in eine aus Holz bestehende Drainageschicht eingearbeitet werden. Für beide Materialien gilt, dass auftretende Lücken gut aufgefüllt werden müssen, um die Effektivität der Drainage nicht negativ zu beeinflussen.

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